Sonnenschutz – meine Tipps gegen Sonnenbrand

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Sonnenschutz-Tipps Sonnencreme-Hautschutz

Mit dem Thema Sonnenschutz beschäftigen wir uns meist erst, wenn es um das Thema Urlaub geht. Dabei ist Sonnenschutz eben nicht nur auf Reisen wichtig, sondern vor allem immer dann, wenn eben die Sonne scheint. Ich muss zugeben, dass ich das manchmal auch viel zu spät bemerke. Gerade wenn ich mit dem Cabrio unterwegs bin. Ich nutze zwar Foundation und Make-Up mit Lichtschutzfaktor. Meist ist dieser aber nicht ausreichend. Und schwupps – habe ich am Abend oder eben nach einer längeren Fahrt ein rotes Näschen oder die Stirn brennt. Und da der Sommer ja nun wirklich in den Startlöchern steht, gibt es hier meine Tipps für den richtigen Sonnenschutz für Euch.

Wann und warum brauche ich einen Sonnenschutz?

Ob und wann wir einen Sonnenschutz brauchen, hängt davon ab, wieviel der schädlichen UV-Strahlen es auf unsere Hautoberfläche schaffen. Bei einem daraus entstehenden Sonnenbrand handelt es sich eben genaugenommen um Verbrennungen der Haut ersten oder zweiten Grades.

Der UV-Index gibt hier einen guten Aufschluss darüber. Dieser Index hängt von der Jahreszeit, der Höhe in der man sich befindet und natürlich auch dem Wetter ab. Er gibt an, wie hoch die maximale Sonnenbrandgefahr an einem bestimmten Tag ist.

So geht bei einem UV-Index von 0 – 2 kaum Gefahr von der Sonne aus. Ab einem Index von 3 wird allerdings bereits die Nutzung von Hautschutz empfohlen. Ein Index ab 6 macht die entsprechende Pflege erforderlich. Geht der Index über 10 ist entsprechender Schutz ein absolutes Muss.

Im Frühjahr und Sommer sind die UV-Strahlungen am intensivsten. Am Wasser oder auch Schnee wird die Intensität durch die Streustrahlen sogar noch erhöht.

Weiterhin kommt es natürlich darauf an, wie lange wir uns in der Sonne aufhalten (werden). Auch das hat Einfluss auf die Erforderlichkeit von Sonnencreme & Co.

Wie wirken die UV-Strahlen auf unsere Haut?

Im Sonnenlicht sind drei Formen von UV-Strahlung enthalten: UV-A, UV-B und UV-C. Letztere werden durch die Ozonschicht der Erde absorbiert, während die beiden anderen UV-Strahlen auf der Erde und somit unserer Haut auftreffen.

So wirken UVA-Strahlen:

Die UVA-Strahlen sorgen für eine schnelle, aber kurzfristige Bräune. Sie sind der Auslöser für lichtbedingte Hautausschläge (Sonnenallergie). Weiterhin sorgen wie für eine schneller Hautalterung und somit Faltenbildung. Es entsteht eine erhöhte Hautkrebsgefahr sowie auch Schäden im Erbgut.

So wirken UVB-Strahlen:

UVB-Strahlen sorgen für eine langsame, aber gleichmäßigere Bräunung der Haut. Sie bauen eine Schutzschicht auf, sind aber auch für den Sonnenbrand und dessen Spätfolgen (wie Hautkrebs) verantwortlich.

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Auf den Hauttyp abgestimmten Sonnenschutz verwenden

Jeder Mensch ist anders und so auch jede Hautbeschaffenheit. Natürlich gibt es auch hier große Unterschiede.

Der Eigenschutz der Haut liegt auch daran, welchem Hauttyp wir entsprechen. Dunklere Typen haben von Haus aus einen stärkeren Eigenschutz. Im Allgemeinen gilt: je heller der Hauttyp, desto höher sollte auch der eingesetzte Lichtschutzfaktor (LSF) sein.

Ich selbst gehöre zu Typ III – dem Mischtyp. Der Eigenschutz meiner Haut beträgt auch hier gerade einmal 20 – 30 Minuten, was wirklich nicht viel ist.

Der LSF auf den Produkten weist hauptsächlich den Schutz gegen UVB-Strahlen aus. Wichtig ist aber auch, auf einen ausreichenden Schutz vor UVA-Strahlung zu achten. Wirklich gute Produkte wirken gegen beide Strahlungsarten. Achtet beim Kauf von Sonnenschutz unbedingt auch darauf, dass dieser auch gegen die UVA-Strahlen schützt.

Nicht an der Sonnencreme sparen

Bei Sonnencreme hilft tatsächlich das Motto: viel hilft viel. Die LSF-Werte, die auf der Verpackung angegeben sind, werden im Labor meist mit 2mg pro Quadratzentimeter Haut berechnet. Das sind rund 4 Esslöffel voll Sonnencreme und so nicht wenig. Trägt man die Creme zu dünn auf, dann verringert das den Schutz um 30 bis 50%.

Und auch, wenn ein LSF30 einen dreißig Mal längeren Schutz verspricht, sollte man sich nicht unbedingt darauf verlassen. Schwitzen, baden oder auch sonstiger Abrieb verkürzt die Zeit. Um auf Nummer Sicher zu gehen, einfach alle zwei bis drei Stunden nachcremen.

Bei Sonnenschutz aller Art lege ich großen Wert auf Qualität. Gerade meine Lieblingsparfümerie bietet hier eine riesige Auswahl für die richtige Hautpflege an. In der Filiale wird man auch dementsprechend beraten und kann auch mal probeschnuppern.

Der Haut eine sonnenfreie Zeit gönnen

Auch wenn man beim Eincremen alles richtig gemacht hat, sollte man der Haut ausreichend Sonnenpausen gönnen. Die Sonne bringt freie Radikale mit sich. Diese abzuwehren ist für die Haut anstrengend.

Neben einem Plätzchen im Schatten sorgt auch die entsprechende Kleidung für eine Sonnenpause. Auch hier gibt es Unterschiede bei der sog. UV-Kleidung. Hier wird der Schutz in USF und UPF (Ultraviolet Protection Factor) angegeben.

Sonnenbrillen – den Sonnenschutz für die Augen nutzen

Aber nicht nur die Haut braucht einen ausreichenden Schutz vor der Sonne. Mit einer Sonnenbrille, die nur dunklere Gläser hat, ist es daher nicht getan. Auch hier sollten die Gläser einen UV-Schutz aufweisen, damit mein seine Augen vor Langzeitschäden wie den Grauen Star oder andere Schäden an der Netzhaut schützt. Ohne diesen „eingebauten“ UV-Schutz öffnen sich die Pupillen hinter der Sonnenbrille nur noch mehr und lassen so eine erhöhte UV-Strahlung ins Auge.

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After Sun Produkte verwenden

Für mich gehört auch die Pflege nach dem Sonnenbaden unbedingt dazu. Nach dem Sonnenbaden benötigt die Haut ausreichend Zeit, ums ich davon zu erholen. Diese Regenerationszeit kann man mit den passenden Produkten bzw. After-Sun-Produkten unterstützen. Sie geben der Haut wichtige Wirkstoffe zurück und sorgen so auch dafür, dass die Bräune länger hält.

Wichtig ist hier, dass der Haut wieder ausreichend Feuchtigkeit zurückgegeben wird. Dexpanthenol, Vitamin E und Q10 sorgen dafür, dass die Haut sich selbst helfen und regenerieren kann.

Ein guter Sonnenschutz ist übrigens auch ein gutes Anti-Aging-Mittel. So schützt uns das Cremen nicht nur vor dem Sonnenbrand und damit einhergehende Zellschäden. Ein guter Schutz (ab LSF 15) sorgt auch für glattere Haut, da lichtbedingte Hautalterung wie Falten, Flecken oder schlaffe Haut vermindert werden.

Sollte es Euch trotzdem erwischt haben und Ihr zu viel an der Sonne gewesen sein, dann helfen Euch vielleicht meine 5 Naturmittel gegen Sonnenbrand.

Und jetzt wünsche ich Euch ganz viel Spaß in der Sonne!

3 comments

    • Storfine 28 Mai, 2020 at 19:47 Reply

      Manchmal habe ich so das Gefühl, dass eben noch nicht alle wissen, wie gefährlich die Sonne wirklich sein kann.
      Hoffe aber, dass es möglichst immer mehr verstehen.
      Ich schick Dir liebe Grüße

  1. Susanne 4 Juni, 2020 at 02:18 Reply

    Beim Sonnenschutz mache ich keinerlei Kompromisse. Ich (als heller Hauttyp) benutze immer LSF 50 und trage den Sonnenschutz möglichst dick auf. Auch wenn die Haut dann stark glänzt, habe ich einen gewissen Schutz, obwohl ich auch dann nicht allzu lange in die pralle Sonne gehe. Gut finde ich, dass du im Text auch den Schutz der Augen angesprochen hast. Diese müssen nämlich auch dringend vor der Sonne geschützt werden, genau wie die Haut. Am besten ist immer noch, möglichst viel im Schatten zu verweilen und gerade die Mittagssonne zu meiden.

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