Haselnuss-Mus/Nussmus selber machen

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Haselnuss-Mus-Nussmus-Low Carb

Ich liebe Haselnuss-Mus. Und nicht nur ich, auch meine Freundin steht total auf gemahlene Nüsse. Wir haben das Mus bis jetzt immer brav in unserem Bioladen gekauft. Ich muss auch zugeben, dass die Muse der Firma Rapunzel echt ein Hit sind. Egal welches. Aber auch relativ preisintensiv. Was macht man da also? Genau: man macht sein Haselnuss-Mus selbst. Und hier muss ich zugeben, dass selbst ich den Thermomix praktisch finde. Auch wenn es natürlich auch anders geht. Es gibt genug tolle Blender oder Food Processoren.

Zutaten für das Haselnuss-Mus/Nussmus:

  • 400g Nüsse nach Wahl (Haselnüsse, Cashew, Macadamia, Pistazien)
  • 1 Prise Salz (nach Geschmack)

Ja, das wars ;o)

Zubereitung:

Die Nüsse ca. 15 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad rösten.

Mit einem Küchentuch die Schalen komplett entfernen/abrubbeln.

Wahlweise kauft Ihr gleich blanchierte Nüsse bzw. Nüsse ohne Schale. Die gibt es auch fast in jeder Sorte. Naturbelassene, geschälte Nüsse könnt Ihr auch auf niedriger Hitze in der Pfanne rösten.

Und jetzt kommt es drauf an, was Ihr zur Hand habt.

Thermomix:

Die Nüsse im Mixtopf rund 15 Sekunden bei Stufe 10 zerkleinern. Danach 7 – 10 Minuten auf Stufe 4 rühren, bis das Öl austritt. Hierbei immer wieder die entstandene Masse nach unten schieben.

Stabmixer:

Geht auch richtig schnell. Allerdings schafft er nur kleine Mengen. Auf höchster Stufe die Nüsse zerkleinern und mixen, bis ebenfalls das Öl austritt.

Das muss bis zur gewünschten Konsistenz weiter rühren/zerkleinern. Das dauert schon mal bis zu 20 Minuten (ohne Pausen).

Es kann sein, dass der Stabmixer hier zwischendrin eine Pause braucht, dass es abkühlen kann. Auch hier ist es immer mal wieder nötig, die Masse wieder mit einem Schaber zum Schneidewerk zu schieben.

Standmixer/Food Processor:

Auch hier gilt, dass man das Mus in mehreren Schritten zubereiten muss. Wir reden hier übrigens nicht von diesen kleinen Blitzhackern oder Smoothiemakern, sondern wirklich um Geräte mit viel Kraft.

Ich kann Euch dieses Gerät hier empfehlen bzw. habe ich es damit gemacht.

Auch hier braucht es so lange, bis eben das Öl austritt und das Öl die gewünschte Konsistenz erreich hat.

Variationsmöglichkeiten:

Wenn Ihr mögt, rührt doch einen gehäuften Teelöffel Backkakao unter das Mus. Schmeckt auch richtig lecker. Ihr könnt auch noch gehackte Nüsse unter das Mus heben. Dann habt Ihr eben die crunchy Variante. Weihnachtlich lecker wird es dann noch mit Zimt.

Das Nussmus ist gut gekühlt über mehrere Monate im Kühlschrank haltbar. Ich fülle es in saubere Gläser ab. Mir reichen die 400g hier immer für ca. eine Woche.

Nährwerte für 100g Mus (Haselnuss Mus/Erdnussmus):

  • kcal: 644 / 607
  • KH: 7g / 11g
  • Fett: 60g / 49g
  • Eiweiß: 16g / 26g

Und was man jetzt aus dem Mus zaubern kann, außer dieses in Quark/Joghurt zu rühren oder eben irgendetwas zu toppen, das seht Ihr bei diesen Rezepten.

Macht es Euch nussig!

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