Können Keto & Co. auch das Hautbild verbessern?

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Eine kohlenhydratreduzierte Ernährungsweise ist – besonders meine Leser hier – wohl kein Geheimtipp mehr. Insbesondere die Keto-Diät wird von vielen als Wunderwaffe gegen die verschiedensten gesundheitlichen Probleme gehandelt. Seit Neuestem auch bei Akne und Hautunreinheiten. Aber kann die Umstellung auf eine kohlenhydratreduzierte Lebensweise auch die Gesundheit und das Hautbild verbessern?

Was ist eine ketogene Ernährung und was bringt sie?

Bei der ketogenen Diät wird der Körper in den Stoffwechselzustand der Ketose versetzt, in dem die Fettzellen des eigenen Körpers abgebaut und als Energielieferanten verwendet werden.

Um diesen Zustand zu erreichen, sollten dem Körper pro Tag nicht mehr als 20 bis 30 Gramm Kohlenhydrate zugeführt werden. So steht ihm keine Glukose zur Verbrennung zur Verfügung. Die körpereigenen Fettzellen werden stattdessen zum Energiegewinn verwendet.

Um in den Zustand der Ketose zu gelangen, braucht der Körper etwa 2 bis 4 Tage. Man kann also nicht sofort mit den ersten Ergebnissen rechnen. Sobald die Resultate eintreten, sind sie jedoch unübersehbar: Neben einer enormen Gewichtsabnahme bemerken viele Anhänger der Keto-Diät einen niedrigeren Blutzuckerspiegel und einen balancierten Insulinhaushalt. Die ketogene Ernährungsweise kann auch nachweislich zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt werden und hat auch bei Lipödemen einen positiven Effekt.

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Die Vorteile von Low Carb für das Hautbild

Bei jeder Behandlung der Haut ist es vorher immer ratsam, sich von einem/r Dermatolog/in beraten zu lassen, um die Methode zu finden, die am besten zum eigenen Körper passt. Dermatologische Behandler wie FORMEL Skin, können das mittlerweile sogar komplett online und ohne einen Besuch beim Arzt.

Viele Dermatologen empfehlen neben einer medikamentösen Behandlung von Hautproblemen auch eine Ernährungsumstellung, um die Haut in ihrer Regeneration zu unterstützen. Und hier kann eine kohlenhydratreduzierte Ernährung ansetzen: Auf der Haut verursachen Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index, die also den Blutzuckerspiegel stark erhöhen, nämlich schnell Unreinheiten und Pickel.

Diese Lebensmittel, wie etwa  Weißmehlprodukte, Schokolade oder Limo, werden durch eine Keto-Ernährung nun komplett ausgeschlossen, was sich nicht nur positiv auf die allgemeine Gesundheit, sondern auch auf das Hautbild auswirkt.

Zucker gilt außerdem als entzündungsfördernd, weshalb er potenziell zur weiteren Entzündung von Akne und Pickeln beitragen kann. Verzichtet Ihr auf raffiniertem Zucker in der Ernährung, beugt Ihr dem Entzündungsrisiko vor. So kann die Haut schneller und ohne Narben wieder verheilen.

Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index sollten durch Lebensmittel ersetzt werden, die in den Keto-Ernährungsplan passen und gleichzeitig besonders wohltuend für die Haut sind. Dazu zählen etwa Meeresfrüchte, Nüsse und grünes Blattgemüse, die Vitamine, Antioxidantien, und Omega-3-Fettsäuren enthalten.

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Diese Risiken sollt Ihr beachten

Wer sich überlegt, die Umstellung auf eine Keto-Ernährung zu wagen, sollte vorab die notwendigen Vorkehrungen treffen und einen Plan erstellen. Diese Art der Ernährung ist nämlich nicht ganz einfach durchzuhalten und erfordern enorm viel Disziplin. Low Carb Rezepte und ein gut vorbereiteter Mahlzeitenplan können helfen, die Umstellung nachhaltig und ohne viel Mühe vorzunehmen.

Eine schlecht geplante Umstellung kann nämlich auch negative Folgen für die Haut haben. Werden zu viele Milchprodukte und Fette in die Ernährung mit eingebaut, kommt es bei Vielen zum sogenannten ‘Keto-Rash’. Das ist die Bildung von vielen kleinen Pickelchen, durch die erhöhte Aufnahme von Fett. Wenn man sich für die Low Carb Ernährung entscheidet, sollte man, nicht nur mit Blick auf die Hautgesundheit, immer ein besonderes Augenmerk auf eine balancierte Nährstoffaufnahme in Kombination mit viel Sport und Schlaf legen.

Setzt man Keto richtig um, kann dies nicht nur für die Gesamtgesundheit, sondern auch speziell für die Haut eine gesunde Umstellung sein. Vorab sollte man den Schritt allerdings unbedingt mit einem Hautarzt und einem Dermatologen absprechen.

Habt Ihr schon Erfahrung mit gesunder Ernährung und der Veränderung Eures Hautbild gemacht?

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