Kalter Hund – die zuckerfreie Version eines Klassikers

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Kalter Hund-Low Carb Kalter Hund-lowcarb

Habt Ihr schon einmal Kalter Hund gegessen? Einige von Euch kennen den (ursprünglich) Kuchen ohne zu Backen sicherlich. Beim Kalten Hund handelt es sich demnach um eine Süßspeise. Ich habe auch schon die Bezeichnungen Lukullus, Kekstorte, Kalte Schnauze oder Kalter Igel gehört. Eigentlich besteht der Kuchen einfach aus Butterkeksen und Schokolade. Das Original-Rezept stammt wohl von der Firma Bahlsen und wurde in den 1920er Jahren veröffentlicht. Ich habe den Kuchen als Kind geliebt und daher gibt es jetzt ein Rezept für Low Carb Kalter Hund für Euch. Vielleicht schmeckt er Euch auch so gut wie mir?

Zutaten für den Low Carb Kalter Hund (12 Stücke):

für die Keks-Schicht:

  • 1 Eiweiß
  • 250g gemahlene Mandeln
  • 150g weiche Butter
  • 50g Xylit
  • Mark einer Vanilleschote
  • 1 gehäuften TL Backpulver
  • ½ TL Salz

für die Schokoladen-Schicht:

  • 350g zuckerfreie Schokolade oder 90%
  • 100g Kokosöl
  • 200ml Schlagsahne
  • Mark einer Vanilleschote
  • 30g zu Puder gemahlenen Xylit

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Zubereitung:

Den Backofen auf 175g Ober- und Unterhitze vorheizen.

Ein Backblech mit Backpapier belegen und bereitstellen.

Das Ei trennen und das Eigelb auf die Seite stellen. Nun für die Keksschicht alle Zutaten mit dem Handmixer zu einer homogenen Masse verrühren.

Anschließend die Masse auf das Backblech geben, gleichmäßig verteilen und ca. 10 – 15 Minuten im Ofen backen, bis es hellbraun gebacken ist.

Nun eine Kastenform mit einer Länge von ca. 20cm bereitstellen. Ich habe diese Kastenform* hier genutzt.

Solange der Keksteig noch warm ist, den Teig in mehre längliche Stücke schneiden, sodass diese in die Kastenbackform passen.
Danach die Stücke komplett auskühlen lassen.

Die Kastenbackform mit Klarsichtfolie oder Backpapier auskleiden.

Nun die Schokolade mit dem Kokosöl langsam über dem Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen lassen.

Die Sahne in eine Schüssel geben und die geschmolzene Schokolade, sowie die Vanille und Xylit dazugeben und mit einem Schneebesen cremig rühren.

Nun abwechseln die Schokolade und den Keksboden in der Form schichten.

Beginnt dabei mit einer Schicht Schokolade. Dann eine Schicht Keks. Den Vorgang solange wiederholen, bis die gesamten Kekse verbraucht sind. Auch die letzte Schicht ist Schokolade.

Nun muss der Kalte Hund noch für mehrere Stunden oder am besten über Nacht in den Kühlschrank, damit die Schokolade komplett aushärtet.

Nun könnt ihr den Kalten Hund mit einem in heißes Wasser getauchtem Messer einfach in Scheiben schneiden.

Ein Klacks Sahne oder frische Früchte dazu und Ihr habt ein superleckeres Dessert.

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Nährwerte je Stück:

  • kcal: 516
  • KH: 6,5
  • Fett: 48g
  • Eiweiß: 8g

Falls Ihr auch solche Schokoladenfans wie ich seid, dann unbedingt ausprobieren. Oder Ihr versucht mal meine Low Carb Schokoladen-Tarte. Die ist auch der Hammer.

Lasst es Euch schmecken!

11 comments

  1. Steffi 11 Januar, 2020 at 07:25 Reply

    Huhu,

    Schaut extrem lecker aus! Ich mag den Klassiker super gerne, aber ohne Zucker lässt es sich noch besser genießen und das ohne Gewissensbisse 😉

    LG
    Steffi

    • Storfine 11 Januar, 2020 at 13:50 Reply

      Das auf jeden Fall liebe Steffi. Da braucht man dann kein so schlechtes Gewissen haben, wenns auch mal ein zweites Stück ist.
      Viele liebe Grüße
      Sandra

  2. Manuela Krämer 11 Januar, 2020 at 11:11 Reply

    Oooh, Kalter Hund!! Kindheiterinnerung: An vielen Kindergeburtstagen gab es diese Kekskuchen und er erinnert mich an “meine” 70er Jahre-Kindheit. Dein Rezept werde ich mal ausprobieren, es klingt einfacher als die alten Rezepte. Aber vorher würde ich gerne mehr über Xylit als Zutat wissen. Vielleicht nehme ich aber stattdessen einfach Mascobado-Zucker, Kokosblütenzucker oder Agavendicksaft als Süßungsmittel. 🙂

    • Storfine 11 Januar, 2020 at 13:48 Reply

      Hallo liebe Manuela,

      Xylit ist ein (gesunder) Zuckerersatz und hat keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Er wird auch Birkenzucker genannt, weil er tatsächlich daraus gewonnen wird. Eigentlich handelt es sich dabei um Zuckeralkohole. Deine Zuckervarianten enthalten jede Menge Kohlenhydrate – dann wäre das ganze nicht mehr low carb. Agavendicksaft dürfte auch nicht funktionieren. Kokosblütenzucker schon. Falls Du weitere Fragen dazu hast, kann ich Dir gerne ausführlicher antworten.
      Bis dahin sende ich Dir herzliche Grüße
      Sandra

  3. Jana 11 Januar, 2020 at 12:52 Reply

    Ich erinnere mich an viele Kindergeburtstage, auf denen ich eingeladen war und wo immer Kalter Hund auf der Festtagstafel stand. Ich weiß gerade gar nicht, ob ich den damals auch gegessen hatte – ich war nämlich schon immer mehr Fan von Obstkuchen – aber heutzutage wäre mir da viel zu viel Schoki drum 🙂

    Interessant finde ich aber, dass du den Keks im Inneren selbst gebacken hast! Ich kenn das nur mit Fertigkeksen!

    Liebe Grüße
    Jana

    • Storfine 11 Januar, 2020 at 13:49 Reply

      Stimmt. Ursrpünglich ist das ein Kuchen ohne Backen und wird mit Fertikkeksen gemacht. Das Rezept kommt ja auch vom größten und bekannten Kekshersteller. Die sind aber halt zuckerhaltig und wenn ma ndas ganze low carb zaubern will, muss man halt selbst backen. Und es hat wunderbar geklappt.
      Obstkuchen ist auch was Feines – die backe ich vermehrt immer dann, wenn die jeweiligen Früchte Saison haben. Da kommt bestimmt auch wieder das ein oder andere Rezept.
      Ich schick Dir viele Grüße
      Sandra

    • Storfine 14 Januar, 2020 at 12:10 Reply

      Ich auch – was hab ich den geliebt.
      Schön, dass ich ihn trotz zuckerfreier Ernährung jetzt auch wieder naschen darf.
      Liebe Grüße an Dich

  4. Ilka 11 November, 2020 at 20:15 Reply

    Schade um die Glasur. Die ist so bitter, damit versaut man sich den ganzen Kalten Hund. Man kann es einfach nicht essen. Leider 😥Der Keksteig ist dafür Klasse geworden. Ich werde meine Glasur wieder nach Mutti ‘s Rezept machen. Eier schaumig schlagen, Puderzucker (Xylit), Backkakao dazu und Kokosfett.

    • Storfine 17 November, 2020 at 12:15 Reply

      Hallo liebe Ilka,
      schade, dass dir die Schoki zu bitter ist. Du kannst natürlich auch Vollmilchschokolade nehmen. Nur zuckerfrei muss sie halt sein. Steht aber auch so im Rezept.
      Ansonsten hört sich deine Variante auch gut an.
      VIele Grüße

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