Ein Leben ohne Katzen ist möglich – aber sinnlos
Als unser letztes Meerschweinchen im April starb, stand für uns fest, daß wir in Zukunft keine Haustiere mehr haben möchten. Zu schwer fiel uns der Abschied unserer verstorbenen Tiere, die immer zur Familie gehörten. Egal ob groß oder klein, geflügelt oder flauschig.
Aber wie das nun mal ist, wenn man mit Tieren aufgewachsen, hielt der Entschluß nicht wirklich lange an und schon nach rund einem Monat war für mich klar, daß ich einfach nicht ohne Tiere leben möchte.
Der Entscheidung, sich wieder Tiere anzuschaffen, war mit vielen Diskussionen verbunden. Letztendlich haben aber Sohnemann und ich den großen Mann im Haus davon überzeugen können, daß einfach etwas fehlt.
Und so sind im September 8 kleine Pfoten mit brummendem Motor, großen Knopfaugen und kuschelweichem Fell bei uns eingezogen. Seit dem ist es hier lebendiger, als es je zuvor war. Denn neben dem samtpfotigen Tapsen, dem zarten Miauen, dem tiefen Schnurren und Gurren sind vor allem jede Menge Flausen im Kopf mit eingezogen.
Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber sinnlos
Frei nach Loriot weiß ich erst jetzt wieder, daß das Schnurren von Katzen einfach zu den schönsten Geräuschen der Welt gehört. Ganz neu ist die Erfahrung mit Rassekatzen. Denn das sind die beiden. Zwei wunderbare Ragdolls.
Jack: wilder, hyperaktiver Wenigschläfer, schnurrende Wärmflasche, anhänglich, größter Schmuser der Welt, Putz fressender Wildfang, selbstbewußter Stinker
Speedy: zurückhaltender, manchmal scheuer Minitiger, sensibles Seelchen, Seltenschmuser, blauäugiger Vielschläfer, tollpatschiger Zwergenkater
Zwei halbe Brüder, die inzwischen 22 Wochen alt sind und unterschiedlicher nicht sein könnten.
Gemeinsam sind sie allerdings kleine wilde Raubtiere, die wie die Wahnsinnigen durch das Haus toben. Nichts ist vor den beiden sicher. Gemeinsam macht ja jeder Mist noch viel mehr Spaß.
Sie lieben sich. Und wir lieben sie.
Auch dann noch, wenn es momentan einfach nicht möglich ist, zu dekorieren oder einfach nur Etwas herumstehen zu lassen. Aber so ist das nun mal mit Katzen(kindern). Alles, was irgendwie erreichbar ist, wir nun mal runtergeschmissen, zerbissen, angekratzt oder gefressen.
Trotz alledem freue ich mich sehr darauf, die beiden Flauschmonster beim Erwachsenwerden zu begleiten.
Und so sind von Pfoten gelöschte Blogbeiträge, umgeworfene Kaffeetassen, angebissene Kabel, ausgegrabenen Pflanzen, im Haus verteiltes Katzenstreu, Kratzer an Armen, Beinen und der Couch ebenso schnell vergessen, wie zerfetzte Tempos, wenn am Abend zwei kuschelige Fellknäuel auf Brust und Bauch springen und dir zart ins Ohr schnurren.
Oder wenn zwei kugelrunde Augen und ein zart gehauchtes Mi…(au) sofort dafür sorgen, daß dein Herz vor lauter Liebe zerspringt.
Ich bin mir sicher, daß Ihr noch Einiges von unseren beiden Rackern zu Lesen bekommt. Schon jetzt könnte ich Geschichten von zerbissenen Plissees, bis auf die Ziegel angenagte Mauern oder weißer Pfotentapser im ganzen Haus erzählen.
Aber ich bin mir sicher, daß uns noch viel spannendere Erlebnisse erwarten, die ich dann natürlich mit Euch teile.
Fotos: Sandra Storfinger/https://www.storfine.de
Ach ja, als Kind hatten wir auch eine Katze, die noch 4 Junge hinterher geworfen hatte :).
Hab einen guten Start in die Woche. Liebe Grüße!
Danke liebe Jenny, Du auch!
Ich hatte fast mein ganzes Leben lang Katzen, ohne wollte ich einfach nicht sein.
Hallo moi sind die süss die Katzen hätt auch gern eine aber meine Eltern erlabuen dies nicht lg kathi
Das ist ja schade! Aber irgendwann wohnst du auch allein, dann bleibt ja die Möglichkeit immer noch.
Liebe Grüße
Ohh die zwei sind ja wirklich schnuggelig. Du hast schon recht ein leben ohne Katzen ist sicher, langweilig, aber es gibt auch Menschen wie mich die einfach keine Tiere Zuhause haben können, weil einerseits eine starke Tierhaarallergie vorhanden ist und außerdem wären sie so arm, immer allein daheim und dafür braucht man dann auch keine Tiere denk ich. Ich wünsch dir noch eine schönen Woche! Liebe Grüße Jacky
Hallo Jacky,
wir haben auch lange überlegt, ob wir wieder Tiere möchten und haben uns letztendlich dazu entschieden. Klar gibt es auch Menschen, die an einer Allergie leiden oder keine Zeit haben. Ist auch völlig in Ordnung und ganz normal. Hier ist fast immer wer daheim und damit sie sich nicht alleine fühlen sind sie eben zu Zweit.
Viele liebe Grüße
Sandra
Oh Gott ist die süß! 🙂
Bei mir ist ein Leben ohne Katzen möglich, aber jeder ist da anders. Tut mir Leid mit den Meerschweinchen, aber leider ist das so. Ich habe bisher auch keine Haustiere, aber mir würde so ein Abschied auch schwer fallen. Ich würde mir aber auch eher einen Hund anschaffen als Katzen.
Mit Hunden kann ich nichts anfangen – wobei ich sie sonst mag. Wir hatten oft welche da, aber irgendwie werde ich da nicht warm damit. Aber so ist das halt – es gibt Hundemenschen und es gibt Katzenmenschen. Jeder so wie er mag…
Die beiden sind ja richtige Goldstücke! Allein deiner Überschrift muss ich schon sowas von Recht geben! Wir haben uns vor einem Jahr auch zwei Kater zugelegt und ich könnt
mir die Wohnung ohne sie gar nicht mehr vorstellen!
Viele Grüße
Denise von
http://www.lovefashionandlife.at